Frankfurt am Main, 24. November 2016
Fast die Hälfte der institutionellen Anleger erwartet keine Brexit-Auswirkungen auf europäische Kapitalmärkte
86 Prozent werten EZB-Zinspolitik als Grundstein für die nächste Finanzkrise
Anteil alternativer Investments in den Portfolios steigt weiter an
„Angesichts des Niedrigzinsumfeldes werden Anlagen in Aktien und Alternatives für institutionelle Anleger immer mehr nachgefragt“, so Markus Neubauer, Geschäftsführer von Universal-Investment. Das zeige sich auch an den realen Kapitalströmen auf der Plattform von Universal-investment. Demnach investierte diese Anlegergruppe in den vergangenen Jahren bereits sechs Milliarden Euro in Immobilien, parallel wurden rund 16 Milliarden Euro in anderen Alternative Investments strukturiert. In Relation zum gesamten Spezialfondsvolumen von inzwischen 207 Milliarden Euro entspricht dies einer Quote von über zehn Prozent.
Zu ihrem eigenen Anlageverhalten im Bereich Alternative Assets wie Private Equity, Infrastruktur oder Loans befragt, zeigt sich, dass vier von zehn Investoren künftig drei bis sechs Prozent seiner Kapitalanlagen in diesen Bereich investieren möchten. Jeder Vierte will die Quote für alternative Anlagen auf neun bis zwölf Prozent steigern, etwas mehr als jeder zehnte will sogar mehr als zwölf Prozent der Anlagen in diese Asset-Klasse lenken. Dabei stehen verbriefte und unverbriefte Kredite (Loans / Private Debt) knapp vor Immobilien und Private Equity / Infrastruktur. Hedgefonds spielen dagegen kaum noch eine Rolle.
Der Finanzplatz Luxemburg gewinnt auch durch das neue Vehikel RAIF, also Reserved Alternative Investment Funds, an Attraktivität. Der RAIF ermöglicht neben einer hohen Flexibilität vor allem ein sehr kurze Auflagedauer. Die große Mehrheit mit 83 Prozent ist sich sicher, dass RAIF den Fondsstandort Luxemburg deutlich fördern wird.
Auch das Gros der institutionellen Anleger hatte mit einem anderen Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen gerrechnet. Nur rund jeder zehnte Befragte hatte im Vorfeld mit Donald Trump als nächstem Präsidenten gerechnet. Davon rechnet wiederum etwas mehr als die Hälfte mit negativen Folgen für die weltweitern Kapitalmärkte.
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