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PRISMA Investment: Absicherung des Mischfonds

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Autoren: Andreas Rachor, PRISMA Investment

Erscheinungsdatum: 

04. April 2022

  • Publikumsfonds
  • Fondsauflage
Ampel Ampelsystem: Einschätzung zu Realwirtschaft, Geld-/Fiskalpolitik und Markttechnik an den Kapitalmärkten Foto: ClarkandCompany Quelle: iStock.com

Bereits Anfang dieses Jahres hat die Frankfurter Fondsboutique PRISMA Investment ihren Mischfonds Prisma Aktiv UI (ISINs DE000A1W9A77 (AK R),DE000A1W9A85 (AK I), DE000A2H7NP1 (AK S)) defensiver aufgestellt. Der Grund: Das Ampelsystem des Unternehmens ist aufgrund der derzeitigen unsicheren Marktlage auf Gelb gesprungen und inzwischen sogar im roten Bereich. Gründer, geschäftsführender Gesellschafter und Portfolio Manager Andreas Rachor erklärt, warum die Aktienquote inzwischen sogar unter 15 Prozent liegt und das Gold-Exposure fast das Maximum erreicht hat – und wie der Mischfonds durch High-Water-Marks abgesichert wird.

Es sind wahrlich turbulente Zeiten: Die anhaltend hohe Inflation, die die Notenbanken zur Zinswende treibt, hochbewertete und volatile Aktienmärkte und seit Ende Februar auch noch die russische Invasion in die Ukraine. Nach Jahren des Bullenmarktes wird es wieder ruppiger an den globalen Märkten. Aktives Management ist mehr denn je gefragt, um erfolgreich durch diese volatilen und unüberschaubaren Zeiten zu manövrieren.


Andreas Rachor Andreas Rachor, Gründer, geschäftsführender Gesellschafter und Portfolio Manager, PRISMA Investment Quelle: PRISMA Investment

Genau hier setzt das Konzept des Fonds Prisma Aktiv UI an, der auch dieses Jahr, mittlerweile drei Mal in Folge, mit dem DEUTSCHEN FONDSPREIS ausgezeichnet wurde. Mit ihrem vermögensverwaltenden Mischfonds wollen die Frankfurter eine ausgewogene Strategie anbieten, die nach Kosten eine robuste Performance von jährlich fünf Prozent generiert und die Volatilität sowie den maximalen Verlust minimiert. Gerade in Krisenzeiten wie im ersten Quartal dieses Jahres ist das Minimieren von Risiken von zentraler Bedeutung für das Fondsportfolio. Und PRISMA Investment hat nochmal deutlich Risiko aus dem Portfolio genommen, wie Andreas Rachor im Gespräch erklärt: „Aktuell halten wir eine Kasseposition von rund 30 Prozent, wir haben eine Gold-Allokation von fast zehn Prozent und die Aktienquote von 30 Prozent auf aktuell unter 15 Prozent reduziert. Alles in allem ist das Portfolio inzwischen sehr defensiv aufgestellt.“

Die Ukraine-Krise als Katalysator: Ampel springt auf Rot

Rachor und sein Team haben den Mischfonds schon seit Anfang dieses Jahres deutlich defensiver aufgestellt – noch bevor der Krieg in der Ukraine begann. Wie kam es dazu? Rachor erklärt: „Unser Investmentansatz für den Prisma Aktiv UI basiert auf einer Top-down-Allokation. Wir müssen als Fondsboutique ein Weltbild für unseren vermögensverwaltenden Mischfonds haben, um alle bestehenden Bausteine für alle möglichen Situationen bestens kombinieren zu können. Dabei stehen drei Themen im Vordergrund unserer Allokation: die Realwirtschaft, die Geld- und Fiskalpolitik und die Markttechnik sowie das Sentiment und die Flows im Markt. Weil unser Ampelsystem für jeden der Punkte jeweils eine gelbe Ampel zum Start ins neue Jahr angezeigt hat, haben wir das Portfolio defensiver aufgestellt.“
Die Inflation, die Einleitung der Zinswende in den USA und die Spekulationsneigung der Anleger waren Anfang des Jahres sehr hoch. Und wenn die Stimmung tendenziell bullish ist, fährt PRISMA Investment das Risiko der Strategie herunter. Zum Jahresbeginn waren noch 30 Prozent in Aktien allokiert, hier wurde das Exposure im Hinblick auf die Ukraine-Krise weiter auf aktuell 14 Prozent reduziert. „Denn die Ukraine-Krise ist ein Katalysator für die bestehenden negativen Trends: Die Notenbanken geraten noch stärker unter Druck, auf die Inflation zu reagieren, weil die Rohstoffpreise aufgrund der Krise massiv ansteigen“, sagt Rachor.
Inzwischen ist die Ampel in den Bereichen Geldpolitik und Realwirtschaft sogar auf Rot gesprungen. Deswegen wurde die Aktienquote weiter reduziert und das Portfolio noch defensiver aufgestellt. „Wenn beide Ampeln rot sind, haben wir das Gegenteil eines Goldilocks-Szenarios: eine Stagflation. Insofern sind wir noch vorsichtiger im Portfolio geworden und haben weitere Rohstoffaktien hinzugekauft, um das Portfolio dem inflationären Umfeld anzupassen“, so Rachor.

Goldposition am Maximum

Dabei ist die Gold-Allokation mit aktuell beinahe zehn Prozent fast an der maximal möglichen Allokation angelangt. Gold wurde in den vergangenen zwei Jahren aufgrund des inflationären Umfeldes allokiert; unabhängig von der aktuellen Entwicklung an den Finanzmärkten und der Ukraine-Krise. Die Goldposition wird via Xetra-Gold umgesetzt. Rohstoffspekulationen via Futures gibt es keine. Und auch eine Absicherung des Portfolios über Futures wird nicht umgesetzt.
„Wir verkaufen die Aktien lieber physisch und bauen eine Kasseposition auf. Denn der Einsatz von Futures ist problematisch, weil von einer einzigen Entscheidung – also der Absicherung des Portfolios durch Futures – ein Großteil des Fondsportfolios betroffen ist. Wir glauben eher an die vielen Einzelentscheidungen. Zudem muss man als Investor zweimal richtig liegen: Zuerst bei der Absicherung des Portfolios und dann beim Lösen der Absicherung. Und die Märkte immer richtig zu timen, ist nicht möglich“, sagt Rachor.

Absicherung mit High-Water-Marks

Dennoch ist die Absicherung des Fonds ein zentraler Bestandteil der Strategie. Rachor, der den Prisma Aktiv UI gemeinsam mit vier anderen Portfolio Managern im Team verwaltet, erklärt: „Zur Absicherung des Portfolios wird mit High-Water-Marks gearbeitet. Wir verkaufen eine Aktienposition, wenn sie, ausgehend vom Einstandskurs, um zehn Prozent fällt. Wir begrenzen also den Verlust der Aktie auf zehn Prozent. Ebenso verkaufen wir eine Aktienposition, wenn sie zehn Prozent vom Höchstkurs fällt. Insofern haben wir nicht nur Stop-Loss-, sondern auch Stop-Win-Orders und begrenzen damit systematisch die Volatilität und natürlich den maximalen Verlust des Portfolios enorm. Das ist ein wichtiges Tool für unseren Mischfonds.“

Und genau aufgrund dieser High-Water-Marks hat der Prisma Aktiv UI die schwierigen Monate seit Jahresbeginn weniger volatil und mit weniger Verlusten überstanden als große Teile der Branche – ganz ohne Timing, Hebel oder doppelten Boden, sondern mit einer weitsichtigen Asset-Allokation, die stets das Risiko im Blick hat und möglichst unbeschadet durch dieses unruhige Fahrwasser manövriert.

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