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Stabilitätsanker für volatile Börsenzeiten

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Autoren: Daniel Schwarzkopf, Maximilian von der Goltz, Jasminka Ilijeva, PSM Vermögensverwaltung

Erscheinungsdatum: 

24. April 2023

  • Publikumsfonds
  • Institutionelle Investoren
PSM Vermögensverwaltung Daniel Schwarzkopf Maximilian von der Goltz Jasminka Ilijeva V. l. n. r.: Daniel Schwarzkopf, Maximilian v. d. Goltz und Jasminka Ilijeva von PSM Vermögensverwaltung Quelle: PSM Vermögensverwaltung

2022 gilt für viele Marktteilnehmer als das schlechteste „Rentenjahr“ seit Beginn der Aufzeichnungen. Wie sich der PSM Investmentgrade Bond (ISIN DE000A2QCX78) in diesem herausfordernden Marktumfeld geschlagen hat, erklärt ein Investment-Trio aus Fondsberatern und Geschäftsführung der PSM Vermögensverwaltung im Interview mit ChampionsNews. Daniel Schwarzkopf, Maximilian v. d. Goltz und Jasminka Ilijeva erklären, wie das Portfolio mit kurzfristigen Anleihen bester Bonität als Stabilitätsanker im Portfolio wirken kann. Das PSM-Team geht mit einer Prognose auch näher auf eine mögliche Inflationsentwicklung und die weitere Vorgehensweise der Notenbanken ein.

Welches Anlageziel verfolgen Sie mit dem PSM Investmentgrade Bond?

Der PSM Investmentgrade Bond verfolgt die Strategie, eine ausgewogene Rendite durch Investment-Grade-Anleihen mit einer Laufzeit von 1 bis 5 Jahren zu erzielen. Infrage kommen Ratings von AAA bis BBB- nach der Ratingklassifizierung der Agenturen Standard & Poor’s und Fitch bzw. Baa3 nach der Ratingklassifizierung von Moody’s. Ein fundiertes hauseigenes Research überprüft genaustens fundamental alle Anleiheemittenten. Nur bei guter, überzeugender Bilanz bzw. Bonität werden die Unternehmens- und Staatsanleihen in das Fondsportfolio aufgenommen. Bei Unternehmensanleihen legt das Research-Team besonderes Augenmerk auf die kurzfristige Verschuldung sowie das Umlaufvermögen beziehungsweise die Abdeckung der Verbindlichkeiten. Investitionen für den Fonds können ebenfalls in US-Dollar-Titel erfolgen. Etwaige Fremdwährungsrisiken werden situativ abgesichert. In Abhängigkeit vom jeweils aktuellen Zinsumfeld werden Laufzeit und Duration des Rentenportfolios aktiv und flexibel gesteuert. Um das Ziel einer ausgewogenen Rendite zu erreichen, kann der Fonds auf Zinsänderungen durch Absicherungsgeschäfte flexibel reagieren. Mit einer Gesamtkostenquote von aktuell 0,46 Prozent ist der PSM Investmentgrade Bond für einen aktiv gemanagten Rentenfonds vergleichsweise kostengünstig.

Für welche Investoren ist der Fonds konzipiert?

Der PSM Investmentgrade Bond ist sowohl für eher konservative Privatanleger als auch für institutionelle Investoren geeignet, die einerseits von Zinsen profitieren möchten und andererseits an einer breiten Risikostreuung interessiert sind. Als Ersatz für klassische Einlagen bei Banken, aus denen aufgrund der begrenzten Einlagensicherung Klumpenrisiken entstehen können, bietet der Fonds aufgrund seiner breiten Streuung und des aktiven Managementansatzes interessante Partizipationschancen an den Rentenmärkten.

In volatilen Börsenzeiten eignet sich der Fonds zudem für zwischenzeitliche Umstrukturie- rungen in einer „Fly to safety“-Phase und ist ein guter Diversifikationsbaustein für jedes ausgewogene Mischportfolio.

Das Jahr 2022 gilt für viele Marktteilnehmer als das schlechteste „Rentenjahr“ seit Beginn der Aufzeichnungen. Wie haben sich die Marktentwicklungen auf den PSM Investmentgrade Bond ausgewirkt?

Der PSM Investmentgrade Bond konnte das Jahr 2022 mit einem sehr guten Ergebnis von plus 0,6 Prozent abschließen. Im Citywire-Rating liegen wir damit fürs Gesamtjahr 2022 auf Platz 3 von 208 gerateten europäischen Anleihefonds. Über die letzten 12 Monate (31.03.2022 - 31.03.2023) liegen wir mit einer Wertentwicklung von 4,3 Prozent aktuell sogar auf Platz 1. Unsere Peergroup hat im Vergleich das vergangene Jahr mit einem durchschnittlichen Ergebnis von minus 12 Prozent abgeschlossen. Mit aktiven Absicherungsgeschäften konnten die Zinsänderungen positiv für den Fonds genutzt werden. Auch im laufenden Jahr 2023 rechnen wir mit einem positiven Ergebnis.

Wie schätzen Sie die weitere Inflationsentwicklung und die weitere Vorgehensweise der Notenbanken ein?

Das Inflationsniveau geht in den USA und der Eurozone schrittweise leicht zurück, die Teuerung wird jedoch auf absehbare Zeit noch relativ hoch bleiben. Der gewünschte Rückgang auf die Inflationszielmarke von 2 Prozent p. a. wird aller Voraussicht nach noch länger auf sich warten lassen. Gründe, die für eine anhaltend hohe Inflationsrate sprechen, sind umfassende staatliche Konjunkturprogramme, eine zunehmende Erholung der chinesischen Wirtschaft sowie deutlich steigende Löhne.

Die Notenbanken werden voraussichtlich aufgrund der im März aufgetretenen Bankenkrisen (Silicon Valley Bank, Signature Bank, First Republic, Credit Suisse) mit weiteren Zinsanhebungen zurückhaltender sein. Insgesamt sitzen die US-Banken, bedingt durch den Kursrückgang langlaufender Anleihen, derzeit auf unrealisierten Verlusten von rund zwei Billionen Dollar. Jüngst signalisierten die Mitglieder des Fed-Offenmarktausschusses, dass die Zinserhöhungsphase in den USA bald ein Ende haben könnte.

Zinserhöhungen können generell unser derzeitiges Inflationsproblem nicht lösen. Kriegsbedingte höhere Energie- und klimabedingte höhere Nahrungsmittelpreise lassen sich nicht durch stärkere Zinsanhebungen beseitigen. Angesichts eines riesigen Weltschuldenberges von über 340 Billionen US-Dollar hängt die Weltwirtschaft mehr denn je am Geldtropf der Notenbanken.

Aufgrund der derzeit großen Verunsicherung im Bankensektor, geht die Sorge einer möglichen Kreditklemme um. Demnach könnten Banken mit der Kreditvergabe an Unternehmen und Privathaushalte in nächster Zeit wesentlich restriktiver werden. Gleichzeitig sind durch die Zinsanhebungen steigende Kreditausfälle zu befürchten. Dies gilt insbesondere bei langfristigen oder variablen Darlehen. Im Falle eines Abdriftens der Weltwirtschaft in eine Rezession werden die Notenbanken trotz hoher Inflationsraten wieder massiv den Geldhahn aufdrehen müssen und mit immensen Anleiheaufkäufen die Finanzmärkte stützen.

…und welche Entwicklungen erwarten Sie für die Rentenmärkte im weiteren Jahresverlauf?

2023 wird voraussichtlich von einer zunehmend größeren Umschichtungswelle von Liquidität und Aktien in Anleihen dominiert werden. Institutionelle Investoren haben bereits im ersten Quartal verstärkt in die Rentenmärkte investiert und umgeschichtet. Für das gesamte Jahr 2023 gehen wir derzeit sowohl in den USA als auch in Europa von inversen Zinsstrukturkurven aus. Das heißt, die Renditen von Anleihen mit längeren Laufzeiten sind niedriger als die von Anleihen kürzerer Laufzeiten.

Disclaimer

©2023. Alle Rechte vorbehalten. Diese Publikation stellt keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Anteilen oder Aktien an Investmentvermögen im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuches dar. Anlageentscheidungen sollten nur auf der Grundlage der aktuellen Verkaufsunterlagen (die wesentlichen Anlegerinformationen, Verkaufsprospekt, Jahres- und Halbjahresberichte) getroffen werden, die die allein maßgeblichen Vertragsbedingungen enthalten. Historische Wertentwicklungen sind keine Garantie für eine ähnliche Entwicklung in der Zukunft. Diese ist nicht prognostizierbar. Alleinige Grundlage für den Anteilerwerb sind die Verkaufsunterlagen zu den jeweiligen Investmentvermögen, die kostenlos bei Universal Investment sowie im Internet unter www.universal-investment.com erhältlich sind.

Eine Zusammenfassung Ihrer Anlegerrechte in deutscher Sprache finden Sie auf www.universal-investment.com/media/document/Anlegerrechte. Zudem weisen wir darauf hin, dass Universal Investment bei Fonds für die sie als Verwaltungsgesellschaft Vorkehrungen für den Vertrieb der Fondsanteile in anderen EU-Mitgliedstaaten getroffen hat, beschließen kann, diese gemäß Artikel 93a der Richtlinie 2009/65/EG und Artikel 32a der Richtlinie 2011/61/EU, insbesondere also mit Abgabe eines Pauschalangebots zum Rückkauf oder zur Rücknahme sämtlicher entsprechender Anteile, die von Anlegern in dem entsprechenden Mitgliedstaat gehalten werden, aufzuheben.

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