Frankfurt am Main, 18. Februar 2021
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich auf der Plattform das Volumen der weltweiten Staatsanleihen per Ende 2020 deutlich um 43,2 Prozent erhöht, von 37 Milliarden auf rund 53 Milliarden Euro. Das liegt in erster Linie daran, dass die Frankfurter übers Jahr hinweg einige große Mandate mit festverzinslichen Anlagen hinzugewonnen haben. Treiber sind aber auch die Corona-Lage, die aktive Rolle der Regierungen, das Wirtschaftswachstum mit anzukurbeln, und der Wunsch nach Sicherheit auf den volatilen Kapitalmärkten.
Der Anteil an US-Treasuries sank im Laufe des Jahres auf unter zehn Prozent der Gesamtinvestitionen in Staatsanleihen – Ende Juni 2020 lag dieser Wert noch bei 11,6 Prozent. Mit rund 29 Prozent relativ stabil blieb hingegen die Quote der Bundesanleihen in diesem Segment. Ebenfalls wenig Bewegung ist bei Schwellenländeranleihen aus den 26 Nationen nach dem MSCI Emerging Markets Index zu erkennen: Sie bilden mit 13,6 Prozent unverändert die zweitgrößte Gruppe der Staatsanleihen. Im Jahresverlauf haben sich die Volumina der Staatsanleihen von Frankreich, Kanada, Italien, Spanien und Belgien zwischen 20 – 130 Prozent erhöht.
Ende 2020 sind die von Universal-Investment verwalteten Spezialfondsvermögen auf 440 Milliarden Euro gestiegen. Davon waren rund 42,2 Prozent in Renten angelegt. Darin enthalten sind etwa 53 Milliarden Euro in Staatsanleihen, also etwa zwölf Prozent der Gesamtanlagen oder mehr als 28 Prozent des Rentensegments.
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Anteile von US-Staatstiteln sinken auf unter zehn Prozent
Französische Staatsanleihen stärker nachgefragt, auch Italien leicht im Plus
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